12/09/2024 0 Kommentare
Auf der Suche nach christlichen Ursprüngen: Symposium Keltische Spiritualität
Auf der Suche nach christlichen Ursprüngen: Symposium Keltische Spiritualität
Irische Segenssprüche, die berühmten Hochkreuze, als Schmuck und private Segensbringer nachgestaltet: Das Erbe der frühen keltischen christlichen Gemeinschaften ist auch heute für Viele leichter zugänglich als die klassische christliche Spiritualität.
Das am 19. und 20. Oktober 2024 in Berlin stattfindenden Symposium „Keltische Spiritualität“ will die Gründe für diese Faszination genauer beleuchten und dabei ausloten, welche Aspekte davon für eine lebendige heutige Spiritualität weitergetragen werden können. Bei dem zweitätigen Symposium wechseln sich Fachvorträge, gemeinschaftliche Diskussionen und praktisch-spirituelle Einheiten ab. Hierbei wird es unter anderen um die Präsenz Gottes in allen Dingen gehen, um Pilgerschaft, Askese in Form von Stille und Wüstenzeiten, aber auch um Gemeinschaft - alles unter dem Blickwinkel keltischer Spiritualität.
Da keltisch-christliche Spiritualität, Theologie und Lebensformen ein hohes gemeinschaftsstiftendes Potenzial haben, will das Symposium auch dazu anregen, ein Netzwerk aufzubauen, in dem diese Fragen kontinuierlich weiterverfolgt und in die unterschiedlichsten Kontexte hineingetragen werden.
Hintergrund:
Schon sehr früh gelangte das Evangelium nach Irland, wo die Kelten lebten und sich der christliche Glaube mit ihrer Kultur verband. Weil Irland nie Teil des Römischen Reichs war und somit der Einfluss der Katholischen Kirche gering, konnte sich dort ein ganz eigenes theologisches Denken und ein Verständnis des Evangeliums entwickeln, das sich in vielem deutlich von der Mainstream-Theologie unterschied.
Das Symposium ist eine Kooperationsveranstaltung von midi, Fresh X-Netzwerk, dem Pilger-Zentrum St. Jacobi Berlin und der Berliner Stadtmission. Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://www.mi-di.de/termine/keltische-spiritualitaet
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