Tausende bei Klimademonstration in Berlin

Tausende bei Klimademonstration in Berlin

Tausende bei Klimademonstration in Berlin

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Tausende bei Klimademonstration in Berlin

Mehrere Tausend Menschen haben am Freitagmittag in Berlin gegen einen Rechtsruck in Europa und für eine engagiertere Klimapolitik demonstriert. Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ hatte bundesweit in zahlreichen Städten einen „Klimastreik zur EU-Wahl“ organisiert.
Auch die EKBO hatte zur Teilnahme aufgerufen. Bischof Christian Stäblein: „Der menschengemachte Klimawandel beschleunigt sich rapide. 2023 war wohl das heißeste Jahr seit der Industrialisierung. Weltweit gab es extreme Wetterereignisse mit Hitze, Regen, Stürmen und ungezählten Toten. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, wir müssen entschieden umsteuern. Europa wählt in einigen Tagen, wir brauchen Menschen in Politik und Parlament, die sich dieser großen Generationenaufgabe stellen. Die Zeit dafür ist jetzt. Ich bin froh, dass Menschen am Freitag auf die Straße gehen werden, um dieses Anliegen stark zu machen.“

Im Aufruf zum Klimastreik hieß es, die Auswirkungen der Wahl seien massiv. Sie bestimmten maßgeblich mit, welche Regelungen die EU zur Klimakrise in den kommenden fünf Jahren verabschiede und wohin Gelder fließen. „Deshalb ist es entscheidend, dass wir uns jetzt stark machen für Klima und Demokratie”, erklärte Maya Winkler, Sprecherin von “Fridays for Future" Berlin.

In Europa seien die Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt zu spüren, kein Kontinent erhitze sich schneller, hieß es weiter. Waldbrände und Überschwemmungen gehörten seit Jahren zur traurigen Tagesordnung. Die Politik verlasse sich aber bislang auf Scheinlösungen oder blockiere wichtige Veränderungen. Die Europawahlen finden vom 6. bis 9. Juni statt, in Deutschland wird am 9. Juni gewählt.

(epd)

 

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