Bischof Christian Stäblein hat zu Spenden und Solidarität mit den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe aufgerufen. „Schnelle praktische Hilfe ist weiter nötig, damit das Leben nach all der Zerstörung bald wieder aufgebaut werden kann“, schreibt Stäblein in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an die Gemeinden seiner Landeskirche. Darin bittet der Bischof für diesen Sonntag, eine zusätzliche Kollekte für die Gemeinden in den Flutgebieten einzusammeln.

Zugleich ruft der Bischof die Gemeinden der Landeskirche dazu auf, am Freitag um 18 Uhr mit einer Andacht der Flutopfer zu gedenken und wie im Westen und Süden Deutschlands um diese Zeit die Glocken der Kirchen zu läuten. In Berlin wird sich unter anderem die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche daran beteiligen. Im Anschluss an das Glockenläuten hält Pfarrer Martin eine Fürbitt-Andacht in der Kirche. 

Auch im Berliner Dom rufen die Glocken  am Freitag um 18 Uhr zur Andacht für die Opfer der Flutkatastrophe.  Im Dom liegt seit Anfang der Woche ein Kondolenzbuch aus, Besucher können Kerzen entzünden und für die Katastrophenhilfe spenden. In der benachbarte St. Marienkirche wird in der Mittagsandacht am Freitag, 23. 7. an die Opfer der Katastrophe gedacht und für sie gebetet. (mit epd)