02/07/2024 0 Kommentare
Monnem Pride 2024 in Mannheim unter dem Motto „Liebe tut der Seele gut – Hass schadet der Seele“
Monnem Pride 2024 in Mannheim unter dem Motto „Liebe tut der Seele gut – Hass schadet der Seele“
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Monnem Pride 2024 in Mannheim unter dem Motto „Liebe tut der Seele gut – Hass schadet der Seele“
Monnem Pride 2024: Erstmals ist eine ökumenische Initiative mit einem Wagen beim CSD am 13. Juli dabei. Ein Veranstaltungsprogramm dazu startet am 5. Juli. Banner werben bereits vorher für ein diskriminierungsfreies Miteinander. (14.06.2024, Mannheim) Erstmals beteiligen sich die beiden christlichen Kirchen in einer ökumenischen Initiative christlicher Queers und Allies an der Monnem Pride. Mit dem Motto „Liebe tut der Seele gut – Hass schadet der Seele“ lädt die Initiative zu einem Veranstaltungsprogramm und am 13. Juli zur großen Parade ein. Alle, die sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Diskriminierung und Hass gegenüber queeren Menschen einsetzen, können sich anschließen. Das Motto, so die Initiator:innen, habe angesichts der aktuellen Gewalterfahrungen und der besorgniserregenden Wahlergebnisse auch eine starke gesamtgesellschaftliche Aussagekraft.
Veranstaltungsprogramm vom 5. bis 12. Juli und CSD am 13. Juli
5. Juli, 18.30 Uhr: Begegnung mit „lebenden Büchern“ im Café Noi
Am Freitag, 5. Juli geht es von 18.30 bis 20.30 Uhr im Café Noi (C2, 16-18) um die Frage „Queer in der Kirche: kein Problem – oder doch?“ Dort teilen queere Menschen ihre Erfahrungen, die sie mit und in der Kirche gemacht haben: Die Besucher:innen können sie wie „lebende Bücher“ sozusagen ausleihen, und je nach Titel und Autor:in über das sprechen und hören, was sie am stärksten interessiert. So kann in gemütlichen Gesprächskreisen viel Unbekanntes und Neues erfahren werden. Zu der Veranstaltung laden Young Caritas (Marlene App) und das Ökumenische Bildungszentrum sanctclara gemeinsam ein. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt. Anmeldung bis 3. Juli unter service@sanctclara.de.
9. Juli, 18 Uhr: „holy and queer“ - Pride-Accessoires basteln für die Monnem Pride
Wer am 13. Juli bei der Parade mitlaufen möchte, kann am 9. Juli von 18 bis 20.30 Uhr in der Katholischen Hochschulgemeinde (D6, 15) zu „holy and queer“ zusammenkommen. Nach einer Meditation werden bei kühlen Getränken schöne und passende Accessoires gebastelt. Den Abend gestaltet die Katholische Hochschulgemeinde (Kathrin Grein) gemeinsam mit Studio Herrlichkeit (Valentina Ingmanns, Nina Roller).
12. Juli, 18 Uhr: queerer Gottesdienst in der Schlosskirche
Am Vorabend der Monnem Pride findet am 12. Juli um 18 Uhr in der Schlosskirche (Bismarckstr. 14) ein queerer Gottesdienst statt. Die Feier mit Livemusik und dem Titel „Liebe tut der Seele gut – time of empowerment in times of hate“ gestalten Pfarrer Peter Annweiler, Pfarrerin Regina Bauer und Bildungsreferentin Petra Heilig vom Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara. Musikalisch begleitet den Gottesdienst unter anderem Andrea Hintz-Rettenmeier.
13. Juli: Pride-Zug durch Mannheim. Ruheoase in der CityKirche Konkordien
Am 13. Juli stellt sich der Pride-Zug um 14 Uhr in der Augustaanlage auf. Wer sich der Fußgruppe hinter dem Motto-Wagen „Liebe tut der Seele gut“ anschließen möchte, wird gebeten, passend zu den Motto-Farben möglichst weiße Kleidung mit goldenen Accessoires zu tragen. Während der Parade ist die CityKirche Konkordien in R2 ein Rückzugsort für die Community. In Zusammenarbeit von evangelischer Gemeinde und Monnem Pride e.V. bieten die Kirchwiese und der Innenraum eine Ruheoase. Dort stellt die Jugendgruppe Crystal Queer der Jungen Diakonie (Quinlan Schäfer, Filiz Marleen Kuyucu) Comics aus, die Jugendliche unter Anleitung des Illustrators Valentin Krayl gezeichnet hatten. Ergänzend hat das Team um Anne Ressel und Ilka Sobottke wohltuende Überraschungen vorbereitet. Gemeinden, die rund um die Monnem Pride ein Statement für Liebe und gegen Hass setzen wollen, können dies mit Bannern oder Fahnen mit dem Schriftzug aus der Kampagne „Liebe tut der Seele gut“ tun.
Veranstalter: Der Initiative christlicher Queers und Allies gehören Haupt- und Ehrenamtliche dieser Kirchen und Gruppen an: Evangelische Kirche Mannheim, Studio Herrlichkeit, CityGemeinde Hafen-Konkordien, Evangelische Matthäusgemeinde Neckarau, Junge Diakonie, Crystal Queer – Jugendgruppe für queere Jugendliche und Allies, Ankerstelle und Evangelische Studierendengemeinde, Katholische Kirche in Mannheim, Katholische Hochschulgemeinde Mannheim, Jugendkirche SAMUEL, Young Caritas, Altkatholische Gemeinde Mannheim, Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara, HUK – Homosexuelle und Kirche und Katholisches Dekanat Heidelberg-Weinheim. AG Kreuz und Queer (Evangelische Kirche Pfalz).
Hintergrund: Initiator der Kampagne „Hass schadet der Seele - Liebe tut der Seele gut“ ist der Evangelische Kirchenkreis Berlin Stadtmitte. Infos zur Kampagne unter:
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