Trauer um Opfer des Flugzeugabsturzes

Trauer um Opfer des Flugzeugabsturzes

Trauer um Opfer des Flugzeugabsturzes

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Trauer um Opfer des Flugzeugabsturzes

Selten war eine Mittagsandacht im Berliner Dom so voll wie am Mittwoch. Um die 150 Berlinerinnen und Berliner kamen um 12 Uhr extra in die Kirche, um der Opfer und Hinterbliebenen des Flugzeugabsturzes in Frankreich zu gedenken. Unter ihnen auch der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller und der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Ralf Wieland.

 

Zuvor hatten sich beide Politiker in das Kondolenzbuch eingetragen. Nach der Andacht bildeten sich vor dem Buch eine lange Schlange Menschen, die ihre Anteilnahme ausdrücken wollte. Einige legten Blumen davor nieder.

 

In seiner Andacht fand Domprediger Thomas C. Müller die richtigen Worte für die Trauernden im Berliner Dom: „Es gibt wohl in solchen Situationen keinen wirklichen Trost. Kein Wort, das vom Schmerz der Trennung erlöst, kein Gedanke der Frieden bringt. Auch der Glaube kann den Schmerz nicht abmildern. Aber was hilft, ist wohl, dass man in der Trauer verbunden ist. Das ist die größte Macht des Gebetes, dass sie ein Netz spannt über alle Grenzen hinweg“. Vor allem die zahlreich erschienenen Germanwings Mitarbeiter, die schwarz gekleidet nebeneinander in einer Bankreihe saßen, waren sichtlich bewegt.

 

Das Kondolenzbuch liegt auch noch in den nächsten Tagen im Berliner Dom aus. Anschließend wird es wieder im Tresor des Hauses verwahrt. Trauernde, die sich in das Buch eintragen wollen, erhalten zu diesem Zweck freien Eintritt. Auch in der St. Marienkirche am Alexanderplatz liegt ein Kondolenzbuch aus.



Foto: Tabea Häusler


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