In einem Kondolenzschreiben an den französischen Botschafter drückte Superintendent Bertold Höcker im Namen der Christinnen und Christen in der Mitte Berlins seine Anteilnahme zu den Morden in Paris aus. "Dieser feige Angriff auf die Pressefreiheit erschüttert uns ebenso wie Ihre gesamte Nation", so Höcker in seinem Schreiben.  Vielfalt, Toleranz und friedliches Zusammenleben aller Religionen seien feste Bestandteile christlicher Konfessionen, dafür stehe man ein. Das Projekt des „house of one“, des Bet- und Lehrhaus für Judentum, Christentum und Islam, sei das praktische Gegenprojekt zu dem Denken der Mörder in Paris.

„Nous sommes Charlie“ sagen auch wir zu und mit Ihnen in diesen Tagen", so der Theologe. Außerdem bot Superintendent Höcker dem französischen Botschafter an, auf Wunsch eine Trauerandacht in den Botschaftsräumen oder in einer der Kirchen im Zentrum der Stadt zu feiern.