02/07/2024 0 Kommentare
CSD-Gottesdienst 2020: Über die versöhnende Kraft der Religionen
CSD-Gottesdienst 2020: Über die versöhnende Kraft der Religionen
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CSD-Gottesdienst 2020: Über die versöhnende Kraft der Religionen
Einen Tag vor dem traditionellen Christopher-Street-Day (CSD) ist am Freitagabend in der Berliner St. Marienkirche ein multireligiöser Gottesdienst gefeiert worden. Eingeladen hatte der Evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte. Beteiligt waren Vertreter von Christentum, Judentum und Islam.
Unter anderem sei es um die "die versöhnende Kraft der Religionen" gegangen, sagte Berlins Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. "Für mich ist sie ein guter Weg, um ein friedliches Zusammenleben in Vielfalt in unserer Stadt zu ermöglichen", sagte die Generalsuperintendentin. Gebetet wurde für Menschen, die wegen ihrer sexuellen Identität benachteiligt, verfolgt oder bedroht werden.
Kultursenator Klaus Lederer (Linke) erinnerte in einer kurzen Ansprache an das diesjährige Motto des nur digital ablaufenden CSD, "Don´t hide your Pride". Er rief die queere Community auf, sich nicht zu verstecken und gemeinsam Anfeindungen zu widerstehen. Den diesjährigen, bereits zum fünften Mal stattfindenden multireligiösen Gottesdienst vor dem CSD bezeichnete Lederer angesichts zahlreicher Verschwörungsmythen rund um das Coronavirus auch als besonderes Zeichen gegen Antisemitismus.
Zu dem Gottesdienst kamen unter anderem auch Rabbiner Walter Homolka und die Moschee-Gründerin und Frauenrechtlerin Seyran Ates erwartet. Die Predigt hielt der Jerusalemer Rabbiner Yehoyada Amir.(epd)
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