Mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler besuchten Bildungstag "Erinnere-Dich-Mal"

Mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler besuchten Bildungstag "Erinnere-Dich-Mal"

Mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler besuchten Bildungstag "Erinnere-Dich-Mal"

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Mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler besuchten Bildungstag "Erinnere-Dich-Mal"

Ein schöner Erfolg: Mehr als 1000 Berliner Schülerinnen und Schüler nutzen die Angebote des Bildungstages "Erinnere dich mal". Vier evangelische Kirchenkreise in Berlin haben deshalb ein breites Bildungsangebot für Schülerinnen und Schüler ausgearbeitet: An historisch relevanten Orten der Stadt und in der Begegnung mit Menschen gab es für Jugendliche die Möglichkeit, die Bedeutung von Vergangenheit zu begreifen und mit der Gegenwart zu verbinden.

Zu den Bildungsorten gehören neben der Kapelle im Olympiastadion unter anderem das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen und das Mahnmal Gleis 17 in Grunewald, das an die Deportationstransporte der Deutschen Reichsbahn erinnert. Ein Gespräch mit einer Überlebende des Konzentrationslagers Ravensbrück, themenbezogene Theaterstücke, Stadtführungen und eine Führung durch die ehemalige Bonhoeffer Nervenklinik so wie Workshops mit Mitarbeitern der Berliner Stadtmission komplettierten das Angebot. In der Kreuzberger Schüleruni in der Emmaus-Kirche hielten Professoren, Theologen, Pharmakologen und Wissenschaftler Vorträge und boten Workshops zum Themenschwerpunkt „Krankheit - mitten im Leben“ an.

Aus Erfahrungen in der Vergangenheit für die Gegenwart zu lernen, ist ein Schlüssel für die Zukunft – und der Kerngedanke des Buß- und Bettags, an dem der Bildungstag stattfindet. Seit 2009 besteht für evangelische Schülerinnen und Schüler am Buß- und Bettag keine Verpflichtung zum Schulbesuch. Diese Regelung wurde vom Berliner Senat aus Gründen der Gleichbehandlung der Konfessionen getroffen. Ihre Inanspruchnahme ist freiwillig. 

Foto: ©Martin Kirchner

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