Diakonie, Caritas und DRK starten am 1. November 2017 die Berliner Kältehilfe

Diakonie, Caritas und DRK starten am 1. November 2017 die Berliner Kältehilfe

Diakonie, Caritas und DRK starten am 1. November 2017 die Berliner Kältehilfe

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Diakonie, Caritas und DRK starten am 1. November 2017 die Berliner Kältehilfe

Bis zum 31. März 2018 bieten evangelische und katholische Kirchengemeinden sowie Einrichtun-gen von Caritas und Diakonie bereits im 28. Jahr obdachlosen Menschen eine Übernachtung im Warmen. In Kooperation mit der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales und den Berliner Bezirksämtern wird dieser besonders hilfebedürftigen Personengruppe während der kalten Wintermonate Hilfe, Unterkunft und Schutz vor Kälte und drohendem Erfrierungstod geboten. Zum Start der Kältehilfe stehen 689 Notübernachtungsplätze zur Verfügung (durchschnittlich 548 Plätze pro Wochentag speziell für die Kältehilfe plus 141 Ganzjahresplätze). Es ist geplant, die Zahl bis Ende des Jahres auf 1.000 Notübernachtungsplätze auszubauen.

Neben den Kältebussen der Berliner Stadtmission wird auch das DRK mit seinem Wärmebus unterwegs sein. Die Busse verteilen Schlafsäcke sowie Winterkleidung und fahren hilfebedürftige obdachlose Menschen zu den Notunterkünften. Bürger können über das Berliner Kältehilfetelefon der GEBEWO hilflose Personen melden und Informationen zu den Hilfsangeboten einholen. Das Kältehilfetelefon ist täglich von 19:00 bis 23:00 Uhr unter folgender Telefonnummer zu erreichen: 030 810 560 425. Erstmals kann man seit diesem Jahr mit einer neuen „App“ und einem Smartphone auf die Angebote der Berliner Kältehilfe zugreifen. Die neue „Kältehilfe-App“ findet man für Android und IOS in den bekannten „playstores“. Eine Übersicht der Projekte der Berliner Kältehilfe finden Sie unter: www.kaeltehilfe-berlin.deBarbara Eschen, Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.



„Die Wohnungsnot in Deutschland wird zu einem immer drängenderen Problem. So auch in Berlin. Wohnungslose und Obdachlose bleiben auf der Strecke. Die Verantwortung dafür wird seit Jahren hin- und hergeschoben. Wir brauchen in Berlin ein Strategieforum mit allen beteiligten Senatsverwaltungen, Bezirken und Wohlfahrtsverbänden. Die Politik gegen Wohnungslosigkeit gehört ins Kanzleramt. Bund, Länder und Kommunen müssen das Problem gemeinsam anpacken“, so
Caritasdirektorin Ulrike Kostka.

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