KD-Bank nimmt weiter Bargeld an

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KD-Bank nimmt weiter Bargeld an

Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) wird auch in Zukunft Bargeldeinzahlungen von Privatpersonen und Kirchengemeinden annehmen. Es gebe derzeit keine Überlegungen, das Bargeldgeschäft einzustellen, teilte die Bank mit Sitz in Dortmund mit. Das gelte auch für die Filiale in Dresden, mit der diverse sächsische Kirchengemeinden Geschäftsbeziehungen unterhielten.
In Berlin nehmen die beiden Filialen der Evangelischen Bank (EB) seit Anfang Juni kein Bargeld mehr an. Davon sind auch Kirchegemeinden betroffen, die die Einnahmen aus ihren Kollekten einzahlen wollen. Als Grund nannte die Bank einem Zeitungsbericht zufolge die hohen Kosten für das Bargeldgeschäft. Hintergrund sind unter anderem gestiegene Anforderungen bei der Aussortierung gefälschter Münzen und der damit verbundene maschinelle und personelle Aufwand.
Nach Angaben der Bundesbank ziehen sich immer mehr Banken aus dem Bargeldgeschäft zurück. In Sachsen haben daher viele Banken auf das sogenannte Safebag-Verfahren umgestellt. Dabei bekommen die Kunden einen Beutel mit Siegelverschluss, in dem unter anderem Gemeinden ihr Kollektengeld deponieren können. Das Zählen und Rollen der Münzen übernimmt ein externer Dienstleister. Die KD-Bank berechnet ihren Kunden dafür einem Sprecher zufolge rund fünf Euro pro Einzahlung.
Die Sparkasse Leipzig verlangt von Geschäftskunden, zu denen auch Kirchengemeinden zählen, laut einer Sprecherin fünf Euro pro Monat für das Safebag-Verfahren. Die Leiterin der Kassenverwaltung Dresden der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen, Ingrid Grütze, sagte, die Umstellung vor rund einem Jahr habe zunächst für einigen Wirbel gesorgt. Inzwischen habe sich das Verfahren in den Gemeinden aber eingespielt.(epd)

Foto: ©Promo/photocase.com


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