02/07/2024 0 Kommentare
Pflanzaktion auf dem Jerusalem-Friedhof in Berlin-Neukölln
Pflanzaktion auf dem Jerusalem-Friedhof in Berlin-Neukölln
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Pflanzaktion auf dem Jerusalem-Friedhof in Berlin-Neukölln
Gemeinsam für die gute Sache: Am 19. April pflanzten Geflüchtete, Aktionskünstler, soziale Träger und Anwohner mit Berliner Biofirmen und Vertretern des Evangelischen Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte 20 Apfelbäume auf dem Gelände des Flüchtlingsprojekts „die Gärtnerei“ auf dem Evangelischen Friedhof Jerusalem V in Neukölln. Damit entsteht hier eine Streuobstwiese, deren Ertrag durch Saft und Obst sowohl Geflüchteten als auch Nachbarn im Stadtteil zugutekommen soll. „Apfelbäume sind seit Luthers Zeiten ein Zeichen für die Hoffnungen, die wir gemeinsam teilen“, sagt Pfarrer Klaus- Ekkehard Gahlbeck vom Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte.
Ermöglicht wird die Pflanzaktion durch Spenden der Biofirmen BIO COMPANY, Voelkel Naturkostsafterei und Terra Naturkost. Die Wiese soll zudem bio-zertifiziert werden. Initiatiator der Aktion ist Stefan Voelkel, der die Bäume gespendet hat. „Streuobstwiesen sind wertvolle Lebensräume für eine vielfältige Artengemeinschaft von Tieren und Pflanzen. Wir freuen uns, dass wir mit der Pflanzung zu einem bunten Leben in der Stadt beitragen können“, sagt Voelkel.
Die „Gärtnerei“ ist ein vom Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte unterstütztes Projekt des Kreuzberger JugendKunst- und Kulturhauses Schlesische 27 und raumlabor berlin auf dem Evangelischen Friedhof Jerusalem V in der Berliner Hermannstraße. Unter dem Motto „Garten statt warten“ bietet die Initiative seit 2015 Geflüchteten, deren Aufenthaltsstatus noch ungeklärt ist, inhaltliche und berufsvorbereitende Perspektiven.
Foto: ©bit.it/photocase.com
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