Die jährliche Kunstauktion der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) zugunsten von Migranten- und Flüchtlingsprojekten hat in diesem Jahr rund 16.000 Euro eingebracht. Anders als in den Vorjahren wurden dieses Jahr coronabedingt lediglich 20 Werke versteigert, teilte das Büro der Beauftragten für Migration und Integration der EKBO am Dienstag auf Anfrage mit. Im anschließenden Galerieverkauf wurden etwa 100 Werke veräußert.

Versteigert wurden am Samstag in der Berliner Heilig-Kreuz-Kirche gespendete Skulpturen, Bilder und Fotografien. Auktionator war der Kurator und Kulturmanager Fares Al-Hassan.

Der Gesamterlös kommt Projekten für Migranten und Geflüchtete zugute, die von der evangelischen Landeskirche getragen oder gefördert werden. Dazu gehören den Angaben zufolge etwa Hilfsprojekte für traumatisierte Flüchtlinge, die schwer Zugang zum Gesundheitssystem finden, und Beratungsangebote für Arbeits- und Wohnungssuchende.

Durch die Auktionen und den Kunstmarkt sind laut Landeskirche in den vergangenen rund 25 Jahren insgesamt über 810.000 Euro zusammengekommen. 2020 fand die Kunstauktion pandemiebedingt nur online statt. (epd)