02/07/2024 0 Kommentare
DREI FRAUEN, DREI RELIGIONEN, EIN THEMA
DREI FRAUEN, DREI RELIGIONEN, EIN THEMA
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DREI FRAUEN, DREI RELIGIONEN, EIN THEMA
Welche Rolle spielt Religion in Deinem Alltag? Was beschäftigt jüdische, christliche oder muslimische Jugendliche oder junge Erwachsene? Betest Du und wenn ja, wie? Um solche und ähnliche Fragen geht es in dem Podcast „331 – drei Frauen, drei Religionen, ein Thema“ der Stiftung House of One. Der Trailer ist ab diesem Donnerstag, 13. Mai, auf allen gängigen Plattformen wie Spotify, Apple oder YouTube zu hören.
Die Podcasterinnen sind Rebecca Rogowski, 24, Studentin der Judaistik mit blauem Gurt in JiuJitsu, Maike Schöfer, 31, in der Ausbildung zur evangelischen Pfarrerin und mit Hang zu Jesus-Kitsch, sowie Kübra Dalkilic, 25, islamische Theologin, die auf Spar-Witze steht. Sie sprechen über ihren Glauben, ihre Erfahrungen, ihre Wurzeln. Sie tauschen sich aus, streiten miteinander und bleiben trotzdem im Gespräch. Mit dem Podcast wollen sie das Verständnis füreinander und das Wissen übereinander vertiefen. „Interreligiöser Dialog soll nicht nur auf Podien stattfinden, sondern gehört in den Alltag, in die Cafeterien, in die U-Bahn oder eben mit uns ins Ohr“, sagt Maike Schöfer.
Vor allem Menschen zwischen 14 und 30 Jahren sollen angesprochen, Perspektivwechsel und positive Vorbilder angeboten werden. „Wir können zusammen lachen, zusammen weinen“, sagt Kübra Dalkilic über die Zusammenarbeit mit den Frauen, die sich erst über das Projekt kennengelernt haben. „So zeigen wir ganz nebenbei, dass Freundschaften jenseits jeder Religionszugehörigkeit oder kultureller Unterschiede nicht nur möglich, sondern völlig normal sind.“
Die ersten drei Sendungen beschäftigen sich zunächst mit den religiösen Identitäten der Podcasterinnen. Den Anfang macht Rebecca Rogowski und weist gleich darauf hin: „Wir wissen natürlich nicht alles, aber wir lernen gerne dazu.“
Der Podcast ist eine Erweiterung der interreligiösen Arbeit des House of One. Roland Stolte, zuständig für Konzepte und Inhalte in der Stiftung, sagt: "Sich auf jemanden einzulassen, sich füreinander Zeit zu nehmen und gemeinsam Erkundungsgänge zu machen, deren Ziel offen ist - solche Gespräche zwischen den Religionen sind House of One-Gespräche. Der neue Podcast ist ein wunderbar passendes Format für eine solche interreligiöse Gesprächskultur".
Die Stiftung „House of One – Bet- und Lehrhaus“ wird als Modellprojekt zum Thema Antisemitismus im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Unterstützt werden Projekte, die das Verständnis für Vielfalt und gegenseitigen Respekt auf innovative Weise fördern.
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