Bischof Dröge würdigt Christine Bergmann

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Bischof Dröge würdigt Christine Bergmann

Bischof Markus Dröge hat die frühere Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) zu ihrem 80. Geburtstag gewürdigt. "Unsere Kirche verdankt Ihnen viel", betonte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) in einem Glückwunschschreiben. So habe Bergmanns engagierter Einsatz für die Gleichberechtigung der Geschlechter die Verabschiedung des Gleichstellungsgesetzes in der Landeskirche entscheidend vorangetrieben. Die ehemalige Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird am Samstag 80 Jahre alt.

Bergmann habe zudem viel für die Aufarbeitung des Missbrauchs von Kindern getan und verfolge dieses Thema nach wie vor. "Es ist ein Geschenk, dass viele Betroffene Ihnen von ihrem Leid erzählen durften und in Ihnen eine engagierte Zuhörerin gefunden haben", unterstrich Dröge. Christine Bergmann sei "eine Protestantin, die im Glauben gründet und aus diesem ihre Kraft zieht, um sich gesellschaftlich zu engagieren", betonte der Bischof.

Bergmann war von 2003 bis 2008 Mitglied der EKBO-Kirchenleitung. Von 1998 bis 2002 gehörte die 1939 in Dresden geborene Bergmann als Bundesfamilienministerin der rot-grünen Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) an. 2010 berief die Bundesregierung Bergmann als erste Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR. (epd)

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