Gottesdienst erinnert an bedrängte Christen in der Türkei

Gottesdienst erinnert an bedrängte Christen in der Türkei

Gottesdienst erinnert an bedrängte Christen in der Türkei

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Gottesdienst erinnert an bedrängte Christen in der Türkei

Am Sonntag, dem 1. März 2015, 10.30 Uhr, wird Bischof Markus Dröge gemeinsam mit armenischen Christen in der St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße, 10178 Berlin, an die Situation der Christen in der Türkei erinnern. Der Gottesdienst wird von Pfarrer Eric Haußmann von der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien unter Beteiligung der Armenischen Apostolischen Kirche und des Berliner Missionswerks liturgisch gestaltet. Es predigt Bischof Markus Dröge.

 

Als armenischer Vertreter wird Erzbischof Karekin Bekdjian, Primas der deutschen Diözese der Armenischen Apostolischen Kirche, das Evangelium lesen und den Segen spenden. Das Berliner Missionswerk vertreten Dr. Christof Theilemann, Landespfarrer für Ökumene und Weltmission, und Pfarrer Jens Nieper, Nahost-Referent. Nieper wird im Gottesdienst mit der Orthodoxen Referentin des Ökumenischen Rats Berlin-Brandenburg, Sona Eypper, zum Thema „Seht, welch ein Mensch“ in einen Dialog treten. Das Fürbittgebet sprechen Bischof Dröge, Erzbischof Bekdjian, Christof Theilemann und Jens Nieper gemeinsam für die Christen in der Türkei. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst unter anderem von Bläsern des Posaunendienstes der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

 

Christliche Minderheiten in der Türkei sehen sich erheblichen rechtlichen und finanziellen Benachteiligungen ausgesetzt. Nicht-muslimische Geistliche können im Land keine Ausbildung erhalten. Alle religiöse Bildung ist dem staatlichen Monopol unterstellt. Traditionellen Ausbildungsstätten wie der 1971 geschlossenen griechisch-orthodoxen Hochschule in Chalki bleibt der Ausbildungsbetrieb verwehrt. In der Türkei gibt es keine Möglichkeit für Christen, den obligatorischen Wehrdienst aus Gewissengründen zu verweigern.

 



Foto: ©Wikipedia


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