Volker Faigle erhält Bundesverdienstkreuz

Volker Faigle erhält Bundesverdienstkreuz

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Volker Faigle erhält Bundesverdienstkreuz

Ehrenamtliches Engagement: Volker Faigle ist Vorsitzender des Domkirchenkollegiums des Berliner Domes, Bordseelsorger auf Kreuzfahrtschiffen, ehrenamtlicher Sudan- und Südsudan-Beauftragter des Rates der EKD, im Vorstand der Deutschen Afrika Stiftung, Prediger in New York und eigentlich im Ruhestand. Für dieses ehrenamtliche Engagement bekommt Dr. h. c. Volker Faigle am Freitag aus der Hand des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz verliehen.

 

Seit dem 10. Dezember 2013 ist Oberkirchenrat i.R. Dr. h.c.  – so sein vollständiger Titel - Volker Faigle Vorsitzender des Domkirchenkollegiums am Berliner Dom. Dieses Gremium, das er ehrenamtlich leitet, entscheidet über fast alle Belange des Berliner Domes, was keine Kleinigkeit ist. Das flächenmäßig größte evangelische Kirchengebäude in Deutschland wird jedes Jahr von über 850.000 Menschen aus dem In- und Ausland besucht. Täglich finden in dem Haus zwei Gottesdienste und Andachten statt.  Am Heiligen Abend werden wieder bis zu 10.000 Menschen erwartet.  Seinen Jahresetat von über 5,4 Millionen Euro muss der Berliner Dom fast ausschließlich selbst erwirtschaften.

 

Aufgewachsen ist Volker Faigle in Schwaben, in einem pietistisch geprägten Weinort in der Nähe von Stuttgart. Nach einer Lehre als Bankkaufmann, studiert er Theologie, arbeitet einige Jahre als Pfarrer in Bayern, den USA, Großbritannien und Kenia. Faigle spricht fließend Englisch und Suaheli, ist bewandert in angelsächsischem Recht und Islamwissenschaften.  13 Jahre lang hat er die Afrika-Abteilung der EKD in Hannover geleitet, von 2003 bis 2013 arbeitete er als Kirchendiplomat in der EKD-Verbindungsstelle zwischen Staat und Kirche in Berlin. Direkt nach seinem Ruhestand übernahm er 2013 den Vorsitz des Domkirchenkollegiums.

 


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