Der Geist der Diakonie und Bettina von Arnim

Der Geist der Diakonie und Bettina von Arnim

Der Geist der Diakonie und Bettina von Arnim

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Der Geist der Diakonie und Bettina von Arnim

Die St. Elisabethkirche in Berlin-Mitte, die Schriftstellerin Bettina von Arnim und die versäumte Staatsreform in Preußen in den 1840er Jahren sind untrennbar miteinander verbunden.

Kurz vor der Einweihung der Schinkel-Kirche St. Elisabeth in den 1830er Jahren veröffentlichte Bettina von Arnim anonym eine sozialpolitische, dem König gewidmete Streitschrift, in der sie die sozialen Missstände in den umliegenden Armenquartieren benannte.

Zum ersten Mal werden die Lebensläufe von verarmten Webern, Schustern und Tischlergesellen aufgeschrieben. Armut ist demnach kein »Gottesurteil« mehr, sondern wird in Lebensgeschichten erzählbar. Sie wird zunehmend eine Angelegenheit des Staates. Die evangelische Kirche übernimmt stärker als zuvor diakonische Aktivitäten, sie richtet Schulen ein und kümmert sich um die Armenversorgung. Auf dem Rundgang von der St. Elisabethkirche zur Golgathakirche werden Erinnerungen an die dramatischen sozialen Veränderungen im 19. Jahrhundert wachgerufen.

Die Führung ist besonders geeignet für Berlinbekenner, die Teilnahme von Gehbehinderten ist möglich.

 

Führung auf Anfrage buchbar  unter Tel.: 030/ 25 81 85 112 oder mail.
 

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