Berliner Bachtage St. Marien 2025

Berliner Bachtage St. Marien 2025

Berliner Bachtage St. Marien 2025

# Nachrichten - Aktuelles

Berliner Bachtage St. Marien 2025

Er ist Influencer und Content Creator, hat weltweit Millionen Fans und Follower. Er wurde vor 340 Jahren geboren und ist seiner mitteldeutschen Heimat treu geblieben. Seine Musik geht bis heute um den Globus, wird unzählige Male geteilt — digital und, besser noch, im echten Leben. Johann Sebastian Bach bringt Menschen zusammen, auch in Berlin

Programm

Mittwoch, 12. März 2025, 19 Uhr
Klosterstraße 66
„Zur Ehre Gottes und zur Recreation des Gemüts“
Ein Abend über Leben und Werk Johann Sebastian Bachs

In diesem Jahr begeht die Musikwelt den 275. Todestag Johann Sebastian Bachs, dessen Leben sich äußerlich im relativ engen Kreis des mitteldeutschen Protestantismus der Barockzeit bewegte, dessen Werk aber jeden zeitlichen und räumlichen Rahmen sprengt. Dieser Vortrag zeichnet Bachs Lebenswerk nach und versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, was sein Werk so einzigartig macht. Außerdem werden Beispiele vor allem aus seinem Liedschaffen zu Gehör gebracht.

Mitwirkende:

Senior Organist Kilian Nauhaus (Vortrag)
Marienkantorin Marie-Louise Schneider (Gesang)
Marienorganist Xaver Schult (Klavier)
Eintritt: frei

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Montag, 17. März 2025, 14:30 Uhr
St. Marienkirche
„Lehrer und Schüler“
20 Minuten Orgelmusik — ein kurzweiliges Orgelkonzert

Einen festen Lehrer hat Johann Sebastian Bach nicht gehabt, vieles hat er sich selber beigebracht, durch Abschreiben angeeignet oder bei Mentoren erlernt. Einer dieser großen Vorbilder war der Lübecker Marienorganist Dieterich Buxtehude. Später war auch Bach selbst ein gefragter Lehrer. Sein Lieblingsschüler, Johann Ludwig Krebs, wirkte ebenfalls in Sachsen und Thüringen. Die Wagner-Kern-Orgel der Berliner St. Marienkirche eignet sich hervorragend für die Interpretation der nord- und mitteldeutschen Orgelmusik.

Werke:
Orgelwerke von D. Buxtehude, J. S. Bach und J. L. Krebs

Mitwirkende:
Marienorganist Xaver Schult

Eintritt: frei

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Donnerstag, 20. März 2025, 12 Uhr
St. Marienkirche (Orgelempore)
„Wagners erstes Werk und Meyster-Stück“
Orgelführung — für Fans und solche, die es werden könnten

Im Jahr 1723, Bach trat seine Stelle als Thomaskantor in Leipzig an, wurde die Wagner-Orgel in der Berliner St. Marienkirche offiziell abgenommen. Wagner-Orgeln werden, mehr noch als jene von Gottfried Silbermann, als Originalklangkörper mit der Orgelmusik Bachs in Verbindung gebracht. Die Orgelführung bietet einen Blick hinter die Kulissen des Orgelbaus und Orgelspiels. Unter anderem geht es um das Geheimnis des bekanntesten Orgelwerkes der Welt: der d-Moll-Toccata.

Mitwirkende:
Marienorganist Xaver Schult

Eintritt: frei

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Donnerstag, 20. März 2025, 19 Uhr
St. Marienkirche
„Das Orgelbüchlein“
Ein besonderes Orgelkonzert

In 75 Minuten einmal durch das gesamte Jahr und ein ganzes Leben — das ist das Orgelbüchlein. Mit diesem Album hat Bach 46 Choralvorspiele zu damals wichtigen Kirchenliedern vorgelegt, gleichsam als ein bis heute gültiges Lehrstück für Organisten und Improvisatoren. Von Advent bis zum Ende des Kirchenjahres, von Werden und Vorgehen, Trauer und Freude. Alles hat Bach in wunderbare Musik umgesetzt.

Werke:
J. S. Bach: „Orgelbüchlein“ BWV 599–644 (Gesamtaufführung)

Mitwirkende: Wolfgang Zerer

Eintritt: 10 € / 5 € / frei

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Samstag, 22. März 2025, 19 Uhr
St. Marienkirche
„Markus-Passion“
Die Leidensgeschichte Jesu mit alten und neuen Tönen

Mit der Johannes- und Matthäuspassion haben lediglich zwei seiner großen Passionsoratorien vollständig überlebt, jene mit den Passionsberichten nach Lukas und Markus gelten als verschollen. Doch von letzterer sind immerhin das Libretto, Eingangs- und Schlusschor sowie einige Arien überliefert. Diese Ausgangssituation führte zu zahlreichen Vervollständigungen mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Der Berliner Komponist Peter Uehling beispielsweise lässt den Evangelientext sprechen und komponierte dazu eine Instrumentalbegleitung in bewusst moderner Klangsprache. In Verbindung mit den noch vorhandenen Originalkompositionen Bachs ergibt sich so eine mitreißende Darstellung der Passionsgeschichte Jesu.

Werke:
J. S. Bach: „Markus-Passion“ BWV 247
Rekonstruktion Hellmann/Glöckner
Bearbeitung von Peter Uehling

Mitwirkende:
MarienVokalensemble, Aris und Aulis Barockorchester, Viktoria Wilson
(Sopran), Sabine Eyer (Alt), Stephan Gähler (Tenor), Aris et Aulis Barockorchester, Marienkantorin Marie-Louise
Schneider (Leitung)

Eintritt: 25 € / 20 € / 10 €

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Sonntag, 23. März 2025, 10:30 Uhr
St. Marienkirche
„Hoff und sei unverzagt“
Abschlussgottesdienst am Sonntag Okuli

Über 70 Mitglieder der Großfamilie Bach wirkten als Musiker. So war „Bach“ in Thüringen zum Synonym für einen Musiker geworden. Im Abschlussgottesdienst der „Berliner Bachtage St. Marien“ stehen Kompositionen aus der Verwandtschaft Johann Sebastians im Mittelpunkt.

Werke: von C. P. E. Bach, J. F. C. Bach, J. C. Altnikol u. a.

Mitwirkende:
Pfarrteam, MarienVokalquartett, Marienkantorin Marie-Louise Schneider (Leitung), Marienorganist Xaver Schult

Eintritt: frei

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Hinweise:

Konzertkarten sind an der Abendkasse und im Vorverkauf unter www.eventbrite.de erhältlich.

1. Preisgruppe: Normalpreis
2. Preisgruppe: ermäßigt (für Arbeitssuchende, Einkommenslose, Schwerbehinderte …)
3. Preisgruppe: Menschen bis 18 Jahre und in Ausbildung (auch: Schule/Studium)

Bitte entsprechenden Nachweis mitführen! Änderungen und Irrtum vorbehalten.

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