48 historisch wertvolle Grabanlagen vor dem Verfall gerettet

48 historisch wertvolle Grabanlagen vor dem Verfall gerettet

48 historisch wertvolle Grabanlagen vor dem Verfall gerettet

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48 historisch wertvolle Grabanlagen vor dem Verfall gerettet

Das seit 2016 laufende Bestandssicherungs- und Restaurierungsprojekt auf Friedhöfen unseres Evangelischen Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte konnte jetzt erfolgreich abgeschlossen werden.  Dank eines öffentlich geförderten Denkmalpflegeprojektes wurden auf dem Friedhof Jerusalem III in sieben Bauabschnitten insgesamt 48 Grabanlagen (11 Mausoleen und 37 Wandgräber) vor dem Verfall gerettet, darunter die historisch besonders wertvollen Mausoleen Fischer, Carl Krause und Friedländer-Fuld. Finanziert wurde das Großprojekt mit  Fördermitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), des Landesdenkmalamtes Berlin (LDA) und mit Eigenmitteln des Friedhofsverbandes (EvFBS). 

Das Friedhofsareal „vor dem Halleschen Tor“ besteht aus den ehemaligen Gemeindefriedhöfe Jerusalem und Neue Kirche IJerusalem IIJerusalem IIIDreifaltigkeit I sowie Bethlehem I und Böhmischer Gottesacker der Brüdergemeine. Die fünf Friedhöfe wurden zwischen 1735 und 1918 angelegt und sind von besonderer stadt- und kulturhistorischer Bedeutung. Es handelt sich um die ältesten und prominentesten Friedhöfe Berlins, auf denen bis heute bestattet wird. 

Mehr als 30 Ehrengräber des Landes Berlin, u.a. von E.T.A. Hoffmann, Felix Mendelssohn-Bartholdy oder Adelbert Delbrück, sowie eine außergewöhnlich hohe Dichte bemerkenswerter historischer Grabanlagen verleihen dem Friedhofsareal bundesweit einmalige Bedeutung. 

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