
Um die verwirrende Komplexität der Welt zu reduzieren, entwickeln Menschen stereotype Vorstellungen über Personen als Angehörige bestimmter Gruppen. Solche Vorurteile erlernen wir von kleinauf. Wir können ihnen kaum entgehen. Aber wie verhindert man, dass Vorurteile zu Diskriminierung führen?
Vorurteilsbewusste Pädagogik bezeichnet Konzepte, die darauf zielen, Vorurteile als Mittel der Reflexion zu nutzen. Ziel ist die Entwicklung einer vorurteilsbewussten Haltung und daraus resultierend eines diskriminierungskritischen Handelns. Eine wichtige Zielgruppe vorurteilsbewusster Erziehung sind Kinder im Elementarbereich. Es gilt hier Reflexionsräume zu ermöglichen, die jegliche Erfahrungen mit Vielfalt aufgreifen, sowie kritisches Denken und aktives Handeln gegen Diskriminierung anzuregen.
Wie kann vorurteilsbewusste Erziehung und Bildung mit Blick auf religiöse Vielfalt gestaltet werden? Darüber wollen wir mit Ihnen diskutieren.
Mit:
Dr. Ebtisam Ramadan vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (Impulsvortrag)
Rabbinerin Gesa Ederberg, Masorti e.V.
Kathrin Janert, Vorständin des Ev. Kitaverbands Berlin Mitte-Nord
Pfarrerin Silke Radosh-Hinder, stellvertr. Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Berlin Stadtmitte
Iman Andrea Reimann, Leiterin des Deutschen Muslimischen Zentrums
Programm:
Impulsvortrag Dr. Ebtisam Ramadan
Erfahrungen aus der Praxis
Offene Gesprächsrunde
Anmeldung:
Um besser planen zu können, bitten wir um Ihre Anmeldung unter kontakt@dreireligionenkitahaus.de
Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa von Berlin.